Der historische Hintergrund zum Roman DER GALGENBUCK Der Roman umfasst die Zeitspanne von Frühjahr 1521 bis Frühjahr 1523. Zu dieser Zeit herrschte in Deutschland eine innere Erneuerung, ein Aufbegehren - nicht nur auf religiöser Ebene. Der Übergang vom Spätmittelalter zur Neuzeit stellt vieles in Frage, was bis dahin als selbstverständlich galt. “Wenn man genau liest und hinsieht, könnte man eine gewisse Parallele zu unserer heutigen Zeit erkennen. Ich schreibe über nichts anderes, als über das Leben. Mit all den bunten Facetten - dem trügerischen Glanz und der einfachen, stillen Glückseligkeit. ”
| Zum Buch: Der historische Roman mit 304 Seiten, weist keine Kapiteleinteilung auf, sondern eine chronologische Alle beschriebenen Orte, Personen und Handlungen sind frei erfunden. Eventuell auftretende Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen, sowie personenbezogene Ereignisse sind rein zufällig. (Oder unterliegen der künstlerischen Freiheit der Autorin ) Die historischen Begebenheiten wurden sorgfältig recherchiert und aufgearbeitet und bilden die Grundlage für diesen Roman. Der Höhepunkt des Romans findet im Winter 1522/1523 statt, als sich alle beteiligten Protagonisten in Grafenhausen / Hochschwarzwald einfinden, wo die Vorbereitungen für den bevorstehenden Bauernkrieg zu spüren sind, sowie die nahe Auflösung des Klosters in Schaffhausen. Trotz verlorener Stadtrechte scheut sich das Volk nicht, wieder den Weg hinauf zum Galgenbuck außerhalb der Stadtmauern zu nehmen... Ein Roman ohne „Happy End.“ Im Vordergrund steht die Wandlung des Menschen in seinem Denken und Handeln im Spätmittelalter, der sich auf die Suche nach Wahrheit und Freiheit macht und bereit ist, über die eigenen Grenzen hinaus das Unerträgliche zu ertragen. Hierbei spielt die Reformation, sowie die Gegenreformation in Freiburg und die Bauernauf-stände in Südbaden - und vor allem die damit verwobenen Menschenschicksale - eine große Rolle.
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